Erfolgreicher „Bye, bye Corona Cup“ in Nürnberg
Veröffentlicht am 12. Juli 2021
Masters sind die aktiven erwachsenen Wettkampfschwimmer/-innen des DSV (Deutscher Schwimmverband). Und während der Sommer nicht in Gang kommen will und die Sommerferien immer näherkommen, ersehnen die bayerischen Masters-Schwimmer Möglichkeiten sich für die Deutschen Meisterschaften im Herbst in Braunschweig und Essen zu qualifizieren. Nachdem in Bayern die Infektionszahlen den niedrigsten Stand seit vielen Wochen erreicht haben, hostete der 1. FCN Schwimmen einen Wettkampf in Nürnberg als Teil der neuen, virtuellen DSV-Veranstaltung „Bye, bye, Corona Masters Cup“ am Samstag, den 10. Juli 2021. 19 Vereine aus ganz Bayern nahmen diese Herausforderung bei bewölktem, aber regenfreien Wetter gerne an.
Ein Samstag, drei Strecken – und abgerechnet wird zum Schluss.
Was ist der „Bye, bye, Corona Masters Cup“? Der DSV bietet einen deutschlandweiten Masterswettkampf an, bei dem teilnehmende Vereine wie der 1. FCN Schwimmen zwischen dem 10.Juli 2021 und dem 25. August 2021 einen Wettkampf nach den Bye, bye, Corona Masters Cup Vorgaben veranstalten. Der DSV trägt die Ergebnisse dieser einzelnen Regionalveranstaltungen dann im August zusammen und kürt die Sieger. Der 1. FCN Schwimmen ist deutschlandweit der erste Ausrichter.
Startberechtigt waren, wie bei Masters-Wettkämpfen üblich, Schwimmerinnen und Schwimmer mit Startrecht für einen deutschen Verein, die spätestens am 31. Dezember 2021 20 Jahre alt werden. Das Wettkampfprogramm sah neben allen 50 Meter und 100 Meter Strecken in den vier Schwimmlagen zusätzlich die 200 Meter Freistil vor. Staffeln gibt es mit Blick auf die Abstandsregelungen keine.
Wettkämpfe sind für regelmäßig trainierende Sportler normalerweise die Höhepunkte anspruchsvoller Trainingswochen. Doch in Zeiten der Corona-Pandemie mit wechselnden Trainingsmöglichkeiten ist es körperlich und mental eine Herausforderung, seinem Sport nachzugehen um ausreichend trainiert auf den Startblock steigen zu können. Bei den
Mastersschwimmern kommen wie in jedem Sport immer wieder auch Verletzungen hinzu. Bei den hart trainierenden Masters ist das häufig eine Überlastung der Schulterstrukturen, bei den weniger hart trainierenden führt häufig eine mangelhafte Schwimmtechnik oder Beweglichkeit zum gleichen Ergebnis.
So hatte beispielsweise Markus Bierig von der SG Stadtwerke München vor einem Jahr eine Schulterverletzung, die erschwerend zu den Corona-Einschränkungen hinzukam. Das sollte den leidenschaftlichen Schwimmer jedoch nicht daran hindern, auf 100 Meter Schmetterling alles „wegzuschwimmen“ und in Nürnberg eine Höchstleistung zu erzielen.
Deutschlands schnellster Vorstand
Clubvorstand Claus Swatosch freute sich über den Deutschen Rekord durch Markus Bierig auf 100 Meter Schmetterling im vereinseigenen Freibad des 1. FCN Schwimmen. Er selbst hatte erst im Januar 2021 beim Vergleichswettkampf am 29.1.2021 im Nürnberger Langwasserbad über 100m Rücken einen deutschen Altersklassenrekord in der AK 60 aufgestellt. Im angemeldeten Rekordversuch gegen die Uhr überzeugte Swatosch in der beeindruckenden Zeit von 1:12,77 Minuten.
„Supermaster“
Der virtuelle „Bye, bye, Corona Masters Cup“ wird deutschlandweit noch bis zum 25. August 2021 fortgesetzt. Wer auf seiner besten 200 Meter, 100 Meter und 50 Meter Strecke nach einer Punktwertung laut Masterstabelle 1000 Punkte oder mehr erreicht, kriegt vom DSV eine Urkunde mit dem Titel Supermaster.
Ansprechpartner/Text- & Bildnachweis:
Dr. Harald Wenker, Sportvorstand 1. FCN Schwimmen