DMS 2

Harter Kampf um den Aufstieg in die erste Bundesliga

Veröffentlicht am 2. Februar 2020

Die Damen der SG Mittelfranken steigen auf in die 1. Bundesliga

Als klarer Sieger in der 2. Bundesliga der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen (DMS) ging die Damen Mannschaft der SG Mittelfranken hervor. Die Mannschaft – bestehend aus Reka Behring (Jg.: 2005), Daniela Karst, (Jg.: 1993), Kellie Messel (Jg.: 2004), Michelle Messel (Jg.: 1997), Cosima Rau (Jg.: 2003), Helene Schall (Jg.: 2003), Annalena Wagner (Jg.: 2002) und Natalie Wöltinger (Jg.: 2000) – hatte es sich dieses Jahr zum Ziel gemacht, in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Keiner hat jedoch damit gerechnet, dass sie am Ende des Tages als Tabellenerster gelistet werden.
Die mittelfränkische Herrenmannschaft, bestehend aus Michael Bachmann (Jg.: 2006), Justin-Joy Dutschke (Jg.: 2002), Taliso Engel (Jg.: 2002), Alexander Görzen (Jg.: 1994), Alexander Janzen (Jg.: 1995), Oliver Kreißel (Jg.: 2003), Jeremias Pock (Jg.: 2002), Mykyta Rodenko (Jg.: 2001) und Lars Schuseil (Jg.: 2003) hat ebenfalls gut gekämpft und landete auf dem 7. Platz.

Die DMS sind einer der beliebtesten Meisterschaften im Deutschen Schwimmsport. Es ist einer der wenigen Wettkämpfe, bei welchem die Schwimmer*Innen der Individualsportart Schwimmen nicht als Einzelsportler antreten, sondern als Team. Jede Mannschaft muss jede Teilstrecke mindestens zweimal besetzten, jedoch darf kein/e Schwimmer/in mehr als sechsmal schwimmen. Für jede erbrachte Leistung erhält der/die Sportler/in eine gewisse Punktzahl (je schneller die geschwommene Zeit, umso höher die vergebene Punktzahl), die sich nach den jeweils geschwommenen Strecken addiert. Diese Punktzahl bestimmt nach jeder Strecke und natürlich auch am Ende der Veranstaltung die Platzierungen und somit welche Mannschaften in die 1. Bundesliga aufsteigen dürfen und welche Mannschaften aus der 2. Bundesliga in die Bayernliga absteigen müssen. Die Mannschaft mit der höchsten Punktzahl gewinnt. Wie bei allen anderen Wettkämpfen im Schwimmsport auch, werden die Damen seperat von den Herren gewertet. 

An diesem 01. Februar begann nun in Freiburg der Kampf um die Punktzahlen. Die erste mittelfränkische Schwimmerin war Kellie Messel, mit 100m Lagen. Kellie legte stark vor und landete mit einer spitzen Zeit (1:02,60min) auf dem zweiten Platz. Bei den Herren war Mykyta Rodenko der Startschwimmer und schaffte es zeitgleich mit einen Schwimmer von TSV Wetzlar anzuschlagen – beide landeten auf dem dritten Platz. Nach den 100m Lagen folgten 200m Freistil und 100m Brust, nach welchen die Herrenmannschaft nun auf Platz sieben gefallen ist. Allerdings war dies noch kein Grund zur Sorge, denn der Abstand zu den vorderen Plätzen war noch nicht allzu groß. Nachdem Natalie Wöltinger über die 800m Freistil äußerst stark unterwegs war und um einiges schneller war, als die Schwimmerin aus Darmstadt, konnten die Mittelfränkischen Damen die Mannschaft des DSW 1912 Darmstadt überholen und waren somit Tabellenführer. Bis zum Ende des ersten Veranstaltungstages, war es bei den Damen ein ständiges kämpfen um den ersten Platz, auch bei den Herren, war vom 5. bis zum 8. Platz alles dabei.

Der zweite Veranstaltungstag war genauso spannend und nervenaufreibend wie der erste. Allerdings konnten sich die Damen relativ schnell einen kleinen Vorsprung ausbauen und siegten am Ende mit 504 Punkten Abstand zu den Zweitplatzierten. Die Herren haben sich zwischendurch auf den fünften Platz hochgearbeitet, mussten sich dann aber doch geschlagen geben und landeten somit auf dem 7. Platz. 

Der Bezirk Mittelfranken gratuliert seinen erfolgreichen Schwimmern und freut sich über ein so tolles Ergebnis. Einen besonderen Glückwunsch gilt den Damen zu ihrem Aufstieg in die 1. Bundesliga!