Rückblick der Jugendnationalmannschaft
Veröffentlicht am 10. Oktober 2019
Begleitet durch die Trainerinnen Stella Mukhamedova und Natalia Lapina, zwei Physiotherapeuten, Werner Wilbrand UWV und Terke Stapf Wettkampf, die Wertungsrichterinnen Stefanie Marx und Doris Walter und die Team Managerin Antje Bleyer traten die Nachwuchstalente erfolgreich an den European Junior Artistic Swimming Championships und den ersten FINA World Youth Artistic Swimming Championships an. Vorbereitet hatte sich das Team während der Saison durch fünf einwöchige Lehrgänge und zwei Trainingslager in Bulgarien unmittelbar vor dem jeweiligen Wettkampf.
Im Juni 2019 nahm die deutsche Jugendnationalmannschaft in sechs Disziplinen an der Jugendeuropameisterschaft in Prag/CZE teil. Für das deutsche Team war es das erste Mal seit zwei Jahren, da sich sonst auf die Teamküren konzentriert wurde. Somit starteten das Team in den Disziplinen Solo und Duett jeweils mit einer technischen und einer freien Kür, mit einer freien Kür in der Gruppendisziplin und zuletzt in der Disziplin Kombination. Wichtig, vor allem in den visuellen artistischen Sportarten, ist es Präsenz zu zeigen und sich nach und nach einen Namen zu machen. Daran arbeitet das Team erfolgreich und steigerte sich in den letzten vier Jahren um sechs Punkte in der Gruppe und der Kombination.
Weitere positive Ergebnisse konnte das Team bei den ersten FINA Weltmeisterschaften in Samorin/SVK für 13- bis 15-Jährige verbuchen. 35 Nationen waren aus der ganzen Welt angereist um an diesem Wettkampf teilzunehmen. Die Gruppe lieferte eine sehr gut geschwommene Kür, verpasste jedoch durch einen Abzug von zwei Punkten auf Grund eines Heberfehlers den Einzug ins Finale und landete somit auf dem achtzehnten Platz. Das Duett erreichte den zwölften und das Solo den zehnten Platz und verbuchte damit einen enormem Erfolg.
Das Ergebnis der Teilnahme: unsere deutschen Athleten waren im Finale einer Weltmeisterschaft Synchronschwimmen in den Disziplinen Duett und Solo 2019 dabei! Ein unglaubliches Ergebnis. Abgerundet wurde das Spektakel durch das viele positive Feedback der internationalen Wertungsrichter und Trainer, dem „Anklopfen an der Tür zu den Topnationen“ und dem Beweisen, dass das deutsche Synchronschwimmen durchaus im Finale einer WM zu finden sein kann.
An beiden Wettkämpfen nahm die Schwimmerin Denise Deisner, des Bayern 07 Nürnberg, teil und sammelte dadurch weitere Erfahrung und vertrat unseren Bezirk mit Stolz und Freude. Auch für die kommende Sichtung der Jugendnationalmannschaft konnte sie sich wiederholt qualifizieren und wird hoffentlich das Team weiterhin unterstützen.